Wenn ich mich entscheide Bolognese zu kochen, dann mache ich einfach eine größere Portion. Aber auch nicht nur die doppelte Menge, sondern ich entscheide mich für das 8fache an Menge. Es hat mehrere Gründe warum ich so eine so große Portion koche. Ich habe nur einen Vormittag Arbeit damit, habe aber sieben weitere Essen, die ich an anderen Tagen mit sehr wenig Aufwand servieren kann. Ich muss die Zutaten nur einmal einkaufen. Der Zeitaufwand ist für diese Vorratsportion der größte, den spare ich aber wiederum, wenn ich die Soßen beim nächsten Mal nur erhitze.
2 Knoblauchzehen
2 große Zwiebeln
3 kg Rinderhackfleisch oder gemischtes Hackfleisch
1500 Gramm Karotten
1 Bund Suppengrün oder selbstgemachte Gemüsebrühe
1 Flasche Tomaten Passata (750ml)
50 Gramm Tomatenmark
2-3 Lorbeerblätter
500-1000 ml Wasser
Salz & Pfeffer
Knoblauch und Zwiebeln klein schneiden und unter das Hackfleisch mischen. Die Mischung scharf in der Pfanne anbraten bis es alles karamellisiert. Die Karotten mit einer Küchenmaschine oder Reibe in Raspeln zerteilen. Ich benutze dafür den Thermomix und habe es in kurzer Zeit zu einer breiigen Masse verarbeitet.
Alle oben genannten Zutaten fülle ich in einen Bräter, ich habe den von Le Cruset. Im Backofen backe/ schmore ich den „Eintopf“ für mindestens 1 Stunde. Danach serviere ich einen Teil an dem Tag mit Spagetti und teile den Rest in Gefriertüten mit „Zipper“. Die Gefriertüten beschrifte ich vorher mit einem wasserfesten Stift und notiere Angaben wie Inhalt, Portionengröße und Datum der Herstellung drauf. Die Tüten haben einen Inhalt von ca 500-600 Gramm. Diese Größe reicht für 3-4 Portionen als Spagettisoße. Für eine große Lasagne nehme ich dann drei von den eingefrorenen Tüten.
Ich lege die fertig abgepackten und beschrifteten Bolognesetüten auf ein Tablett. Das passt genau in meinen Gefrierschrank. Dort lasse ich die Tüten für 24 Stunden und nehme dann die Tabletts raus und habe sehr flach gefrorene Portionen . Das hat zwei sehr große Vorteile. Zum einen nimmt es wenig sehr wenig Platz in der Gefriertruhe weg und lässt sich sehr gut stapeln. Beim Auftauen benötigen wir weniger Zeit und können somit schneller zu einem Gericht greifen.
Gefrorenes wird immer in kaltem Wasser aufgetaut. Der Ionenaustausch funktioniert bei fast gleicher Temperatur besser, als wenn man lauwarmes Wasser benutzen würde.
Ich wünsche Euch viel Freude bei der Zubereitung, vor allen Dingen bei der Umstellung, in großen Portionen zu kochen.