Ich mache mir und meinen Kindern unglaublich gerne Desserts im Glas. Am liebsten in einem Schraubglas, damit es mit in die Schule oder ins Büro mitgenommen werden kann.
Es sieht zum einen schön aus und ist auch ganz einfach herzustellen. Ich benutze seit einiger Zeit oft Gläser in gleicher Form und mit dem gleichen Deckel. Ich habe die vielen unterschiedlich gesammelten Gläser verschenkt, da es mir einfach zu viel Zeit kostet, die passenden Deckel zu finden. Ich habe jetzt ein festes Sortiment mit 180ml und 380ml Gläsern, wo alle Deckel zueinander passen.
Zu dem Milchreis mache ich sehr gerne „Rote Grütze“ . Im Winter nehme ich dafür tiefgefrorene Früchte, die ich im Sommer eingefroren habe. Aber ich benutze aber auch die klassischen Tiefkühlfrüchte aus dem Supermarkt wie Himbeeren, Erdbeeren, Kirchen und Johannisbeeren.
Meinen Milchreis koche ich in einem Verhältnis von 1:3 oder auch am liebsten sogar 1:4. Nicht erschrecken, bei einem klassischen gekochten Milchreis auf dem Herd reicht ein Verhältnis von 1:2, das heißt ein Teil Milchreis, zum Beispiel in einer Tasse und zwei Teile Milch.
Bei meinem Rezept hat es einen guten Grund, warum ich soviel Flüssigkeit dem Reis zufüge, denn ich „koche“ ihn im Bett. Unser Milchreis wird auf dem Herd in dem gewünschten Mischverhältnis aufgekocht und mit etwas Vanillezucker kurz vor dem aufkochen versehen. Nach dem aufkochen nehme ich den Milchreis von der Herdplatte und wickel den Topf mit Deckel in ein großes Badehandtuch, es geht auch eine Tageszeitung, die isoliert auch ungemein.Das Handtuchgebinde wird dann noch mit einer Wolldecke und der Bettdecke zugedeckt. Adm Liebsten stelle ich den Topf in die Betten der Kinder, denn die freuen sich schon sehr auf das warme muckelige Bett, wenn sie von der Schule nach Hause kommen.
Ich lasse es so 2 Stunden dort quellen. Ich kann in der Zeit viele andere Arbeiten im Haushalt erledigen und freue mich dann auf ein gemeinsames Mittagessen mit meinen Kindern und das abfüllen in die Schraubgläser.
Das alles kann man auch mit Griesbrei zubereiten.
130g Gries
1 Liter Milch
1 EL Vanillezucker
2 Eier
Koche nur einen Teil der Milch mit etwas Zucker auf und gebe dann einen Teil Grieß dazu. Alles gut verrühren. Danach noch den kalten Teil der Milch dazugeben, aber immer nach und nach, damit es nicht klumpig wird. Diese Methode hat zwei Vorteile: Du must weniger Milch zum kochen bringen (du sparst also an Stromkosten, da du den Herd früher abschalten kannst) und zum anderen kühlt der Griesbrei dadurch auch gleichzeitig etwas ab, damit er direkt gegessen werden kann.
Es gibt auch die Variante mit den Eiern, das diese getrennt werden und das Eiweis zu Eischnee zubereitet wird und die zwei Eigelbe werden kurz bevor der Griesbrei vom Herd genommen wird untergerührt. Der vorher aufgeschlagene Eischnee wird untergehoben (das heißt ganz leicht mit einem großen Löffel den Eischnee unter die Griessmasse heben und ganz leicht verrühren.
500 Gramm Erdbeeren
500 Gramm Kirschen
500 Gramm Johannisbeeren
500 Gramm Brombeeren
500 Gramm Himbeeren
300 Gramm Zucker
1 Vanilleschote (Vanillemark wird ausgekratzt)
1 Stange Zimt
200 Gramm Puddingpulve Vanille oder 100 Maisstärke
etwas Wasser
Die Früchte waschen, putzen und bei Bedarf auch entkernen. Vom Wasser, Zucker, Vanillemark und den ausgekratzten Vanilleschoten einen Fond ansetzen und diesen zum Kochen bringen. Die Hälfte der Früchte hinzugeben und köcheln lassen (keine Angst wenn die Früchte zu Brei werden, das gehört so).
Nun das Vanillepuddingpulver mit etwas Wasser anrühren und unter den Fruchtbrei geben. Dabei gut rühren und einmal aufkochen lassen. Das Puddingpulver muss gut gebunden haben. Nun die restlichen Früchte unterheben und abkühlen lassen.
Man kann das Rezept auch mit Tiefkühlware zubereiten, dann benötigt ihr nicht so viel extra Saft.